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Verbrennungen oder Unterkühlungen

Kinder werden mit der Zeit selbständiger, neugieriger und mobiler. Die Gefahr, dass sie sich verbrennen oder verbrühen, steigt. Verbrennungen und Verbrühungen gehören bei Kindern zu den häufigsten Unfallursachen. Eine Unterkühlung beim Kind ist nichts, was ausschließlich im Winter, sondern etwa auch beim Baden im Sommer passieren kann. Was können Sie als Elternteil im Fall der Fälle tun?

Was tun bei:

Verbrennungen/Verbrühungen

  1. Entfernen Sie bei Verbrennungen oder Verbrühungen die Kleidung von der Körperstelle – es sei denn, der Stoff ist mit der Haut verklebt.

  2. Brandblasen sollten Sie auf keinen Fall öffnen.

  3. Leichte Brandwunden können mit handwarmem Wasser gekühlt werden. Nach dem Kühlen bedecken Sie die Hautstelle mit einem Verbandstuch.

  4. Ist die verbrannte Stelle größer als die Hand des Kindes, müssen Sie zum Arzt gehen.

  5. Bei großflächigen Verbrennungen: 112 rufen. Bis der Rettungsdienst eintrifft beobachten Sie das Bewusstsein, den Kreislauf und die Atmung des Kindes.

Sonnenstich/Sonnenbrand

  1. Einen Sonnenstich erkennen Sie an einem hochrotem Kopf und daran, dass das Kind über Kopfschmerzen, Schwindel und/oder Übelkeit klagt.
  2. Einen Sonnenbrand erkennen Sie an Rötungen und Berührungsempfindlichkeit der Haut.
  3. Bringen Sie das Kind in den Schatten bringen, um der Sonneneinstrahlung zu entkommen.
  4. Legen Sie dem Kind ein kühles, nasses Handtuch auf den Nacken. Lassen Sie dieses aber nicht allzu lange auf dem Nacken liegen.
  5. Geben Sie dem Kind reichlich zu trinken.
  6. Bei Sonnenbrand können Tee- oder Quarkwickel bei der Regeneration der Haut helfen.

Unterkühlung

  1. Anzeichen einer Unterkühlung sind z.B. blaue Lippen, eine bläuliche Marmorierung der Haut, Müdigkeit und Zittern. Sinkt die Körpertemperatur zudem stark ab, ist das Kind wahrscheinlich unterkühlt.
  2. Bringen Sie das Kind in eine warme Umgebung, decken Sie es zu und versorgen Sie es mit warmen Getränken.
  3. Wenn möglich, können Sie ein wärmendes Bad einlassen und die Temperatur des Wassers in kleinen Schritten erhöhen, um einen Schock zu vermeiden. Setzen Sie das Kind nicht direkt in ein heißes Bad, da die plötzliche Wärme einen Schock beim Kind auslösen könnte.
  4. Bei drastischer Unterkühlung (Körpertemperatur von unter 24 Grad), ist es ratsam, das Kind zum Arzt zu bringen.

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