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Paddeln im Kajak für Anfänger: So startest du dein Abenteuer

Paddeln im Kajak ist nicht nur ein fantastisches Hobby, sondern auch ein großartiges Workout. Aber wie fängt man an? Welches Equipment benötigt man, und welche Techniken sind wichtig? Wir zeigen dir, wie du sicher und mit viel Spaß in die Welt des Kajakfahrens einsteigen kannst.

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Kajak und Kanu – Was ist der Unterschied?

Du denkst vielleicht, Kajak und Kanu sind das Gleiche. Aber da gibt es Unterschiede. „Kanu“ ist eigentlich nur ein Sammelbegriff. Denn es gibt Kanadier und Kajaks.

Da wir im Alltag aber oft von Kanus und Kajaks sprechen, machen wir das auch hier. Beide werden mit Paddeln bewegt. Perfekt für Wassersport, Angeln oder Touren. Aber es gibt wichtige Unterschiede:

  • Paddeln im Kajak funktioniert mit einem Doppelpaddel. Das geht auch alleine.
  • Oft haben Kajaks einen Spritzschutz.
  • Du sitzt tiefer als im Kanu.
  • Kajaks sind schlank und schnell, haben aber weniger Platz.
  • Sie sind auch empfindlicher für Wellen.

Kanus sind anders. Sie sind breiter, bieten mehr Stauraum. Ideal für entspannte Touren und um Gepäck zu transportieren.

Im Kanu haben die Paddel zudem nur ein Blatt und heißen Stechpaddel. Die Technik des Paddelns mit einem Stechpaddel ist etwas anspruchsvoller, insbesondere, wenn du alleine paddelst. Daher sind die meisten Kanus für 2 oder mehr Personen ausgelegt. Für eine Tour alleine solltest du ein erfahrener Kanut sein.

Ein Kanu ist normalerweise komplett offen. In Wettkämpfen wird es oft in kniender Position gepaddelt. Bei Kanutouren sind jedoch Sitzbänke eingebaut, und es finden bis zu 10 Personen Platz in einem Boot.

  1. Kanu: Umgangssprachlich bezeichnet man mit Kanu den Kanadier. Fachlich korrekt ist Kanu der Oberbegriff, der Kajak und Kanadier voneinander abgrenzt.
  2. Kanadier: as offene Boot wird kniend mit einem Stechpaddel gefahren. Das Paddel wird stets auf derselben Seite (rechts oder links) eingesetzt.
  3. Kajak: Es ist ein geschlossenes Boot mit einer Sitzluke und wird sitzend mit einem Doppelpaddel bewegt, welches wechselseitig eingetaucht wird. Im Heck befindet sich ein Steuer, das vorn mit den Füßen bedient wird.
  4. Stand-up-Paddling: Beim SUP bewegt sich der Sportler auf einem speziellen SUP-Board (etwas breiter als ein Surfbrett) stehend mit einem langen Stechpaddel auf dem Wasser vorwärts.

Richtig Paddeln im Kajak – So geht’s!

Einen Paddelschlag nach dem anderen, das Wasser plätschert sanft gegen die Seiten des Kajaks – Paddeln kann sowohl anstrengend als auch erholsam sein.

Damit du weißt, wie du mit deinem Kajak effizient und kraftsparend vorankommst, haben wir die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung der besten Paddeltechnik für ein Kajak für dich zusammengestellt.

 

Korrekte Sitzhaltung

Positioniere dich zentral im Kajak, mit dem Rücken gerade und leicht nach vorn geneigt. Die Füße sollten fest gegen die Fußstützen drücken, während die Knie die Seiten des Kajaks leicht berühren.

Die Fußstützen müssen gegebenenfalls so eingestellt werden, dass deine Beine leicht angewinkelt sind, was dir mehr Kontrolle und Stabilität beim Paddeln bietet. Achte darauf, dass deine Hüften und Oberschenkel gut in die Sitzfläche und Seiten des Kajaks passen, um eine effiziente Kraftübertragung und Manövrierfähigkeit zu ermöglichen.

Deine Arme sollten entspannt sein, und die Hände halten das Paddel in einer komfortablen, aber festen Griffposition. Durch diese Haltung kannst du effizienter paddeln und ermüdest weniger schnell, was für längere Touren auf dem Wasser wichtig ist.

 

Korrektes Halten des Paddels

Greife das Paddel mit beiden Händen etwas breiter als schulterbreit. Stelle sicher, dass die konkave, also nach innen gewölbte, Seite der Paddelblätter zu dir zeigt und die Paddelblätter in einer Linie mit deinen Knöcheln sind.

Deine Ellbogen sollten leicht gebeugt sein, was dir eine natürliche und kraftvolle Paddelbewegung ermöglicht. Achte darauf, dass deine Handgelenke gerade bleiben, um Überbelastungen zu vermeiden.

Beim Paddeln drehst du den Oberkörper, anstatt nur die Arme zu bewegen, was eine effizientere Technik darstellt und gleichzeitig deine Ausdauer verbessert. Das Paddel sollte beim Eintauchen ins Wasser einen Winkel von etwa 90 Grad zu deinem Kajak haben, um den optimalen Vortrieb zu erzielen.

Diese Haltung und Technik helfen dir dabei, effizienter und länger auf dem Wasser unterwegs zu sein, ohne schnell zu ermüden.

 

Der Paddelschlag vorne (Catch), das Ziehen des Paddels (Power Phase) und der Paddelschlag hinten (Release)

  • Tauche das Paddelblatt nahe am Bug des Kajaks in das Wasser ein, als ob du damit in die Wasseroberfläche beißen möchten. Dein Arm sollte dabei fast ganz gestreckt sein.
  • Ziehe das Paddel durch das Wasser, indem du deinen Oberkörper drehst und dabei die Kraft aus deinem Rumpf nutzt. Deine Hände sollten dabei nicht höher als deine Schultern kommen. Die Arme sind dabei nur Gehilfen, die Kraft kommt aus der Bewegung.
  • Wenn das Paddel auf Höhe deiner Hüfte angelangt ist, ziehe es aus dem Wasser. Drehe das Blatt des Paddels dabei leicht, um den Widerstand zu minimieren. Versuche mit dem Paddel aber immer nah am Boot zu bleiben.
  • Tauche nach dem Release das Paddel auf der anderen Seite ins Wasser. Halte deine Bewegungen flüssig und wiederhole den Vorgang. Passe deine Technik schrittweise an und bleibe in deinen Bewegungen konstant. Mit jeder Wiederholung wirst du sicherer.
  • Achte auf eine gleichmäßige Atmung. Atme beim Eintauchen des Paddels ein und beim Durchziehen aus. Das hilft dir, einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden und Energie zu sparen.
  • Wenn du auf größeren Seen unterwegs bist, beachte immer auch die Wellen, da dich ein Schlag in die Luft, kurzzeitig aus dem Gleichgewicht bringen kann.

Denke daran: Übung macht den Meister. Je mehr du diese Schritte übst, desto natürlicher werden sie für dich. Jeder Paddelschlag führt dich nicht nur physisch vorwärts, sondern vertieft auch deine Fähigkeiten und deine Verbindung zum Kajakfahren.

Paddeln vs. Rudern: Worin liegt eigentlich der Unterschied?

Paddeln und Rudern sind beides Wassersportarten, die körperliche Fitness und Geschicklichkeit erfordern. Aber sie unterscheiden sich in der Art und Weise, wie das Boot bewegt wird, und in den körperlichen Anforderungen, die sie an die Sportler stellen.

Beim Paddeln, wie beim Kajak- oder Kanufahren, sitzt man in Fahrtrichtung und bewegt das Boot mit einem oder zwei Paddeln, die nicht am Boot befestigt sind. Effizient paddeln erfordert eine gute Koordination von Armen, Schultern und Rumpf, um das Boot vorwärts zu treiben.

Paddeln ist eine großartige Möglichkeit, die Natur zu genießen und gleichzeitig den Körper zu trainieren. Zudem bist du nicht auf andere angewiesen, sondern kannst mit den kleinen Booten jederzeit alleine aufs Wasser gehen.

Rudern hingegen ist eine andere Form des Wassersports, bei der der Sportler mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzt. Die Ruder sind über Dollen mit dem Boot verbunden.

Diese Sportart beansprucht vor allem die Beine, den Rücken und die Arme und erfordert eine ausgeprägte Teamfähigkeit, wenn man in einer Mannschaft rudert. Rudern gilt als sehr effizient, da es fast alle Hauptmuskelgruppen anspricht und ein intensives Training für den ganzen Körper bietet.

Du hast mehr Lust auf eine andere Sportart? Ebenso ist schwimmen gesund und ein tolles Workout für den ganzen Körper. Alternativ kannst du auch Nordic Skating ausprobieren oder mit unseren Tipps beim Stand Up Paddeln glänzen. Egal, was du machst: Von Bewegung profitiert nicht nur dein Körper, sondern auch deine mentale Gesundheit. So hilft Sport gegen Depression, Stress und andere psychische Leiden.

Worauf muss man beim Paddeln zu zweit achten?

Zu zweit im Boot zu sitzen, stellt eine besondere Herausforderung dar. Ein gut aufeinander eingespieltes Team bewegt sich nicht nur schneller vorwärts, sondern genießt auch die gemeinsame Zeit auf dem Wasser.

Hier sind einige Aspekte, auf die du achten solltest, wenn du mit einem Partner oder einer Partnerin unterwegs bist:

  1. Die Person im Heck übernimmt die Steuerung und die Koordination. Sie gibt die Richtung vor und passt sich dem Rhythmus des vorderen Paddlers an. Dieser wiederum konzentriert sich darauf, einen gleichmäßigen und starken Schlag zu halten, der die Grundlage für den gemeinsamen Takt bildet.
  2. Ständige und klare Kommunikation sind unerlässlich. Besprich vorab Signale und Kommandos und sorge während der Fahrt für einen steten Austausch. Der Hintermann sollte Lenkmanöver und erforderliche Anpassungen des Rhythmus rechtzeitig ansagen.
  3. Wenn einer von euch erfahrener ist, nehmt euch die Zeit, euer Wissen zu teilen. Sind beide Paddler Anfänger, ist es ratsam, sich vor dem Start von einem erfahrenen Paddler einweisen zu lassen. Dies erhöht die Sicherheit und das gegenseitige Vertrauen.
  4. Beginnt euer Paddelabenteuer zu zweit in ruhigen Gewässern, damit ihr euch aufeinander einspielen könnt. Vermeidet von Anfang an schwierige Strömungen oder zu ambitionierte Touren, bis ihr sicher seid, dass ihr gut harmoniert.
  5. Vergesst nicht, dass der Spaß an der gemeinsamen Aktivität das Wichtigste ist. Nur so wird das Paddeln zu zweit zu einem erfreulichen und bereichernden Erlebnis.

Das Paddeln zu zweit kann eine wundervolle Erfahrung sein, wenn beide Partner mit Geduld, Offenheit und der Bereitschaft an die Sache herangehen, sich auf den anderen einzulassen. Mit jedem gemeinsamen Schlag durchs Wasser wachst ihr weiter zusammen und werdet als Team stärker.

Kajakfahren als meditative Praxis

Beim Paddeln im Kajak kann man eine Form der Meditation erleben, die durch die rhythmischen Bewegungen und die enge Verbindung zur Natur gefördert wird. Das konstante Muster von Paddelschlägen und Atemzügen kann zu einer beruhigenden Routine werden, die dich einmal abschalten lassen.

Vielleicht könnte das ein Weg für dich sein, Stress und Krisen besser zu meistern.

Gut zu wissen: Nur weil man auf dem Wasser unterwegs ist, heißt das nicht, dass man vor der Sonne und Dehydration geschützt ist. Vergiss also nicht ausreichend zu trinken und einen guten Sonnenschutz zu verwenden. Auch solltest du nicht auf unruhigen Gewässern unterwegs sein, wenn du noch unerfahren auf dem Wasser bist – Sicherheit geht immer vor.

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Fazit: Kajaktouren sind ein unvergessliches Erlebnis

Kajakfahren ist eine faszinierende Aktivität, die du sowohl als Solo-Abenteuer als auch in der Gruppe genießen kannst. Die Beherrschung des richtigen Paddelns beim Kajakfahren ermöglicht es dir sicher durch unterschiedliche Arten von Gewässer zu navigieren.

Egal ob Kajak- oder Kanufahren – beide Sportarten sind förderlich für deine Gesundheit. Neben den Armen wird durch die Rumpfdrehung besonders der Oberkörper bewegt – bei richtiger Technik ein ideales Training für Bauch- und Rückenmuskulatur. Und je nach Fahrweise müssen auch die Beine ordentlich mitarbeiten.

Ausdauer, Kraft und Koordination: Eine Kanutour kann also eine wunderbare Fitness-Einheit für den gesamten Körper sein.

FAQ: die meist gestellten Fragen zum Paddeln im Kajak

Ist Kajakfahren während der Schwangerschaft sicher?

Ja, Kajakfahren kann auch während der Schwangerschaft ein sicherer Sport sein. Du solltest aber immer auch die Zustimmung deines Arztes einholen, vor allem im ersten und dritten Trimester.

Was sollte man beim Kajak- oder Kanufahren in der Schwangerschaft beachten?

Als Schwangere solltest du auf alle Fälle auf eine korrekte Sitzposition achten, regelmäßige Pausen einlegen und ausreichend trinken. Es ist außerdem wichtig, auf deinen Körper zu hören und bei Unwohlsein oder Müdigkeit eine Pause einzulegen.

Wie paddelt man richtig im Kajak?

Eine effiziente Paddeltechnik umfasst das Halten des Paddels nahe am Boot, wobei das Blatt des Paddels vollständig ins Wasser eintaucht. Eine korrekte Haltung und gleichmäßige, effiziente Schläge sind entscheidend.

Welche Tipps gibt es für Anfänger beim Kajakfahren?

Anfänger sollten idealerweise den ersten Trip mit einem erfahrenen Kanuten vornehmen. Wichtig ist am Anfang das Üben einer effizienten Paddeltechnik und das Kennenlernen des Kajaks.

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