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Wie schädlich sind E-Zigaretten wirklich?

Seit in den USA Hunderte Krankheits- und mehrere Todesfälle auf den Konsum von E-Zigaretten zurückgeführt wurden, sind die Dampfraucher auch in Deutschland verunsichert. Wie gefährlich sind die elektronischen Verdampfer wirklich?

Noch haben Ärzte und Wissenschaftler nur einen Verdacht, was diese gefährliche Lungenkrankheit auslöst, an der immer mehr E-Raucher in den USA leiden. Im Verdacht stehen unter anderem stark aromatisierte oder selbst gemischte Liquids und Vitamien-E-Öl. Liquid ist der Oberbegriff für die Flüssigkeiten, die in der E-Zigarette verdampft werden. Auffällig ist, dass ein großer Teil der meist jungen Betroffenen zugab, mit den E-Zigaretten auch THC-haltige Substanzen verdampft zu haben.

In San Francisco wurde mittlerweile der Verkauf von E-Zigaretten komplett verboten, in New York und anderen Bundesstaaten wurden Liquids mit süßen Geschmacksrichtungen aus dem Handel genommen. Für deutsche Dampfer gibt es allerdings eine kleine Entwarnung: In der EU sind die Richtlinien für die Liquids viel strenger als in den USA, Krankheitsfälle wie dort sind hier bisher noch nicht aufgetreten.

Also alles halb so wild bei uns?

Ganz so einfach ist die Situation nicht. Zwar wurde in verschiedenen Untersuchungen bestätigt, dass das Dampfen deutlich weniger gesundheitsgefährdend ist als Tabakrauchen. E-Zigaretten verdampfen Flüssigkeiten bei Temperaturen von um die 150 Grad. Beim normalen Rauchen hingegen wird Tabak mit Temperaturen von 800 bis 1.100 Grad verbrannt. Dabei entstehen mindestens 90 krebserregende Stoffe. Im Dampf von E-Zigaretten soll deren Anteil um mehr als 90 Prozent niedriger liegen.

Das müssen Sie beachten

  • Experten weisen darauf hin, dass es noch zu früh ist für eine Einschätzung der Langzeitfolgen von E-Zigaretten. Trotzdem raten viele Ärzte hartnäckigen Rauchern, die absolut nicht von der Kippe loskommen, zumindest auf E-Zigaretten umzusteigen.

Ob E-Zigaretten zur Rauchentwöhnung geeignet sind, ist noch nicht bewiesen. Wie sieht es aber umgekehrt aus? Sind E-Zigaretten vielleicht eine Einstiegsdroge und verführen mit den süßen Aromen ihrer Liquids vor allem junge Menschen? In den USA scheint das so zu sein: 2018 gaben bei einer nationalen Umfrage 25 Prozent der Teenager an, im vergangenen Monat an einer E-Zigarette gezogen zu haben. Das Einstiegsalter der meisten von ihnen lag bei 14 Jahren.

Ob diese Kids später stärker gefährdet sind, richtige Raucher zu werden, ist unter Wissenschaftlern umstritten. Völlig unabhängig davon steht aber fest: Inhaltsstoffe der Liquids wie Propylenglycol, Glycerin und natürlich das extrem schnell süchtig machende Nikotin sind nicht gesund. Wer bisher nicht geraucht oder gedampft hat, sollte auch künftig die Finger von E-Zigaretten lassen.

Sie rauchen, möchten aber damit aufhören?

Wir helfen Ihnen dabei: Für zertifizierte Entwöhnungskurse übernehmen wir 80 Prozent der Kosten für Sie. Kurse und weitere Informationen finden Sie unter "Gesundheitskurse vor Ort". Gern beraten wir Sie auch telefonisch und in unseren ServiceCentern.

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