Was tun gegen Mücken? Die besten Tipps
Leider gehören Insekten genauso zum Sommer wie ein Eisbecher oder das Badevergnügen im See. Wir verraten Ihnen, wo und wann sie besonders gerne zuschlagen und wie Sie sich schützen können.
Was hilft gegen ...
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Mücken
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Wo & wann?
Überall, wo Wasser ist: an Seen, Flüssen, Pfützen oder Wassertonnen. Nur die Weibchen stechen. Meist in der Dämmerung und in der Nacht saugen sie Blut für die Produktion ihrer Eier.
Schutz?
Regelmäßig duschen, denn Mücken lieben Schweiß. Helle Kleidung, Mückensprays, und wenn es ganz schlimm ist, nachts ein Moskitonetz.
Was hilft?
Kühlen mit Eiswürfeln oder Cool-Pads – oder Hitze über 45 Grad, das zerstört die juckenden Proteine aus dem Speichel der Mücke. Ebenfalls gut: antiallergische Gels, Zitronensaft oder eine aufgeschnittene Zwiebel.
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Zecken
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Wo & wann?
Ab Frühjahr klettern Zecken auf Gräser oder Sträucher und warten. Kommt ein Opfer vorbei, lassen sie sich abstreifen, krallen sich fest und saugen ihre Blutmahlzeit.
Schutz?
Geschlossene Kleidung und ein Zeckenspray. Nach einem Aufenthalt in der Natur alle Körperstellen nach den Spinnentieren absuchen.
Was hilft?
Zecke mit Kopf mit einer Zeckenzange herausziehen, Bissstelle desinfizieren und in den nächsten Wochen beobachten, ob die Rötung größer wird. Wenn ja: zum Arzt gehen. In Risikogebieten gegen FSME impfen – die Kosten übernehmen wir für Sie.
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Bremsen
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Wo & wann?
In der Nähe von Pferde- und Kuhweiden oder an Wasserflächen. Besonders an schwülen Sommertagen sind Bremsen in Höchstform.
Schutz?
Bremsen lieben Schweiß – also öfters duschen und dichtgewebte Kleidung tragen. Dünne Stoffe durchstechen Bremsen locker.
Was hilft?
Eine Bremse schneidet mit ihren Stechborsten eine blutende Wunde. Die Stelle kühlen und lindern, Gels verwenden. Auch Zitronenscheiben und Zwiebeln helfen.
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Bienen und Hummeln
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Wo & wann?
Blüten sowie süße Speisen und Getränke locken Bienen an. Sie stechen nur zur Verteidigung. Bienen sind friedliche Tiere, die eine wichtige Rolle bei der Erhaltung unserer Pflanzenvielfalt spielen.
Schutz?
Die Tiere nicht durch Wedeln oder Pusten vertreiben. Wer barfuß über eine Wiese spaziert, sollte auf Bienen und Hummeln achten. Vorsicht beim Essen und Trinken, damit nicht eine Biene verschluckt wird.
Was hilft?
Den Stachel mit einer Pinzette entfernen, das Gift mit dem Mund absaugen und ausspucken, die Stelle desinfizieren und kühlen. Gel oder eine aufgeschnittene Zwiebel lindern.
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Flöhe
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Wo & wann?
Flöhe sind auf Tiere wie Hunde und Katzen spezialisiert, doch ab und zu springen sie auf den Menschen. Sie lieben warme und weiche Orte und vermehren sich rasend schnell.
Schutz?
Haustiere absuchen, Flohhalsbänder anlegen und Anti-Floh-Mittel (auch für das Körbchen) benutzen. Textilien heiß waschen, empfindliche Wäsche für ein paar Tage einfrieren. Die Wohnung oft saugen.
Was hilft?
Die punktförmigen, stark juckenden Hautrötungen können mit kühlenden Umschlägen oder Zwiebeln gemildert werden. Nicht kratzen!
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Wespen
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Wo & wann?
Wespen sind aggressiver als Bienen und ziemlich verfressen: Sie fliegen in Scharen auf Limo, Eis, Kuchen und Obst, aber auch auf Fleisch.
Schutz?
Wie bei Bienen gilt: Vorsicht beim Essen draußen, keine hektischen Bewegungen, nicht wegpusten.
Was hilft?
Stich kühlen, desinfizieren, Gel auftragen. Gefährlich ist es, wenn Betroffene allergisch auf Bienen- oder Wespenstiche reagieren. Bei Atemnot, Schwindel und Herzrasen den Notarzt rufen.
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