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Nachhaltig reisen: So gelingt Urlaub ohne Gewissensbisse

Klimaschutz ist in aller Munde. Doch der nachhaltige Tourismus steckt vielerorts noch in den Kinderschuhen. Finde jetzt heraus, was du tun kannst, um einen schönen Urlaub zu verbringen, ohne die Umwelt unnötig zu belasten.

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Tourismus führt oft zu Problemen

Reisegäste bringen Geld in ein Land. Doch oft verursacht der Tourismus auch soziale und ökologische Probleme.

Zu den negativen Auswirkungen gehören zum Beispiel:

  • Umweltschäden
  • Hoher Wasser- und Energieverbrauch, der lokale Ressourcen belastet
  • Verdrängung lokaler Traditionen und Kulturen
  • Überlastung von Infrastruktur und Sehenswürdigkeiten
  • Wirtschaftliche Ungleichheit

Nachhaltiger Tourismus liegt im Trend

Im Alltag achten viele Menschen darauf, möglichst bewusst und nachhaltig zu leben. Doch sobald im Urlaub die Erholung einsetzt, wird oft auch der Umweltschutz nicht mehr so ernst genommen.

Nachhaltiger Tourismus (auch „sanfter Tourismus“ genannt) hat das Ziel, Tourismus zukunftsfähig zu machen, damit sich auch künftige Generationen noch an einer intakten Natur erfreuen können.

Folgende Aspekte sind dabei wichtig:

Aspekt Erklärung
Wirtschaftliche Faktoren Die Gewinne, die durch den Tourismus erwirtschaftet werden, sollen in erster Linie der Wirtschaft des bereisten Landes und seiner Bevölkerung zugutekommen. Trotz des Tourismus soll die Attraktivität des Reiselands nicht zerstört werden. Außerdem setzt sich nachhaltiger Tourismus für gerechte Löhne und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ein.
Ökologische Faktoren Für viele Touristinnen und Touristen spielt die Natur im Zielland eine wichtige Rolle. Nachhaltiger Tourismus versucht, die negativen ökologischen Auswirkungen, die Besuchermassen auf die Flora und Fauna einer Region haben können, möglichst gering zu halten. Dabei können ressourcenschonende Technologien hilfreich sein.
Soziokulturelle Faktoren Nachhaltig zu reisen bedeutet auch, die Kultur des Ziellandes zu respektieren. Die Einheimischen sollten nicht den Eindruck haben, dass der Tourismus ihre Lebensweise bedroht. Viele Initiativen setzen sich daher dafür ein, dass die lokale Bevölkerung über die Tourismusattraktionen im Land mitentscheiden darf.
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10 ultimative Tipps für nachhaltiges Reisen

Reisen ist einfach großartig! Es erweitert unseren Horizont, macht uns offener für fremde Kulturen und versorgt uns mit neuen Impulsen.

Deshalb geht es beim nachhaltigen Reisen auch nicht darum, zugunsten der Umwelt komplett auf das Unterwegssein zu verzichten. Es reicht schon aus, einige wichtige Tipps zu beachten, mit denen du deinen ökologischen Fußabdruck beim Reisen minimieren kannst.

 

1. Verzichte, wenn möglich, aufs Fliegen

Nachhaltiges Reisen beginnt schon bei der Anreise: Um CO2-Emissionen einzusparen, solltest du vor allem auf das Fliegen verzichten. Viele Menschen unterschätzen, welche gravierenden Auswirkungen vor allem Fernflüge auf die Umwelt und das Klima haben.

Bei einer Flugreise von Berlin in die Karibik werden laut Umweltbundesamt beispielsweise rund 4.830 Tonnen CO2 ausgestoßen. Wer ein Jahr lang täglich 15 Kilometer mit dem Auto fährt, kommt nur auf etwa ein Viertel dieser Emissionsmenge.

Weniger fliegen zählt somit zu den besten Maßnahmen, wenn es um klimafreundliches Reisen geht. Nutze stattdessen für die An- und Abreise umweltfreundlichere Alternativen wie Bus oder Bahn.

Innerhalb Europas gibt es mittlerweile viele Schnellverbindungen und Nachtzüge, mit denen du in Windeseile an dein Ziel kommst. Auch bei Radtouren oder Wanderungen in der Nähe des eigenen Wohnorts kann man wunderbar abschalten.

Du hast ein bestimmtes, weit entferntes Traumreiseziel, das sich nur mit dem Flugzeug erreichen lässt? Dann kannst du dich für ein Flugticket mit CO2-Kompensation entscheiden. Die Emissionen werden zwar trotzdem ausgestoßen. Aber immerhin werden von deinem Geld irgendwo ein paar Bäume gepflanzt.

 

2. Achte auf Umwelt- und Nachhaltigkeitssiegel

Die Auswahl an Unterkünften und Aktivitäten am Reiseziel ist oft so groß, dass man sich kaum für eine der vielen Optionen entscheiden kann. Erst recht ist es nicht möglich, bei jedem Angebot zu überprüfen, ob es wirklich nachhaltig ist.

Aus diesem Grund gibt es diverse Siegel für nachhalte Reiseoptionen. Sie sollen Reisende unterstützen, indem nachhaltige Angebote auf den ersten Blick zu erkennen sind.

Das TourCert-Siegel und das Viabono-Siegel zeichnen beispielsweise umweltfreundliche Tourismusangebote aus. Bei Anbietern, die das Viabono-Siegel erhalten, wird zudem regelmäßig überprüft, ob sie nach wie vor nachhaltig arbeiten.

 

3. Verreise mit leichtem Gepäck

Oft packen wir unseren Koffer vor dem Urlaub viel zu voll, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Dabei ist es meist gar nicht nötig, den halben Kleiderschrank dabei zu haben. Gerade, wenn du in eine Gegend mit guter Infrastruktur reist, kannst du Fehlendes im Notfall problemlos auch vor Ort kaufen.

Je schwerer dein Koffer, umso höher sind auch die durch ihn verursachten Emissionen. Reise also lieber mit leichtem Gepäck – das entlastet nicht nur dich selbst, sondern auch die Umwelt.

 

4. Informiere dich im Vorfeld über dein Reiseziel

Natürlich kann es Spaß machen, sich blind in ein Reiseabenteuer zu stürzen und vieles dem Zufall zu überlassen. Wenn du dich vorab jedoch gar nicht mit dem Land, in das du reist, auseinandersetzt, sorgt das häufig für Unmut bei den Einheimischen. Es entsteht schnell der Eindruck, dass die Touristinnen und Touristen die Kultur des Reiselandes nicht respektieren.

Du kannst zu einem nachhaltig positiven Miteinander von Einheimischen und Reisenden beitragen, indem du dich vorab mit dem Reiseland auseinandersetzt. Lerne einige wichtige Wörter der Landessprache auswendig und informiere dich über wichtige Traditionen.

 

5. Lebe während der Reise möglichst ressourcenschonend

Im Urlaub neigt man oft dazu, weniger Wert auf Ordnung und Sauberkeit zu legen. Schließlich ist man am Urlaubsort immer nur temporär und kann das Chaos nach der Abreise einfach zurücklassen. Trotzdem solltest du auch in Hotels und Ferienunterkünften auf einen bewussten Umgang mit den verfügbaren Ressourcen achten.

Dazu gehört zum Beispiel, das Licht auszuschalten und die Klimaanlage zu deaktivieren, wenn du die Unterkunft verlässt. Bettwäsche und Handtücher kannst du, wie auch bei dir zu Hause, bedenkenlose mehrere Tage verwenden.

 

6. Hilf mit, die Natur vor Ort zu schützen

Begegne der Natur im bereisten Land stets respektvoll. Erkenne an, wenn bestimmte Zonen einen besonderen Schutz benötigen und deshalb nicht betreten werden dürfen.

Die Natur mit Achtung zu behandeln, heißt auch, Tiere und Pflanzen nicht in ihren natürlichen Lebensräumen zu stören. An vielen Reisezielen kannst du dich zudem ehrenamtlich im Naturschutz engagieren, indem du zum Beispiel beim Reinigen von Stränden mithilfst.

 

7. Unterstütze lokale Restaurants

Ob Kaiserschmarrn in Österreich, Pasta in Italien oder Crêpes in Frankreich: Regionale Spezialitäten zu probieren, gehört für viele Menschen zu einem gelungenen Urlaub einfach dazu. Vor allem kleine lokale Restaurants freuen sich, wenn du sie durch deinen Besuch unterstützt.

Versorgst du dich selbst, kannst du deine Einkäufe auf dem lokalen Markt statt in großen Supermarktketten erledigen. So erlebst du nicht nur die authentischen Geschmäcker, sondern stärkst zugleich die lokale Wirtschaft. Kaufe immer nur so viel ein, wie du wirklich benötigst, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

 

8. Nimm deine eigene Wasserflasche mit

Plastikflaschen sind nicht gerade umweltfreundlich. Deshalb sollte deine eigene Wasserflasche in deinem Reisegepäck nie fehlen.

Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Reisebudget. Gerade in Ländern, wo sauberes Trinkwasser knapp ist, kann Wasser aus dem Supermarkt sehr teuer sein.

Informiere dich am besten schon frühzeitig, ob das Leitungswasser aus dem Hahn in dem Land, in das du reisen möchtest, sauber und trinkbar ist. Ist das der Fall, kannst du das Wasser einfach in deine eigene Wasserflasche abfüllen.

 

9. Hinterlasse keinen Müll

Die erste Person, die ihren Müll achtlos liegenlässt, animiert häufig noch andere Reisende, es ihr gleichzutun. Der Abfall verärgert nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern senkt langfristig auch die Attraktivität des Reiselandes.

Um stattdessen zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, solltest du Müll vermeiden und Abfall stets nach Vorschrift entsorgen.

 

10. Mache auch anderen Lust auf nachhaltiges Reisen

Ist die Reise beendet, werden die Reiseeindrücke meist wieder rasch vom Alltag überschattet. Fotobücher sind eine gute Möglichkeit, um die Urlaubserinnerungen festzuhalten und noch einmal in ihnen zu schwelgen.

Zeige die Fotos gerne auch deiner Familie und deinen Freunden. Im Idealfall kannst du so noch mehr Menschen dazu inspirieren, nachhaltiges Reisen einmal auszuprobieren.

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Fazit: Nachhaltiger Urlaub kann ganz einfach sein

Indem du nachhaltig reist, kannst du negative soziale, wirtschaftliche und ökologische Folgen deines Urlaubs abmildern. Umweltbewusstes Reisen beginnt schon mit der Entscheidung für nachhaltige Unterkünfte und Transportmittel.

Zu den No-Gos zählen unter anderem Fernflüge sowie ein respektloser Umgang mit der lokalen Kultur und Natur im bereisten Land. Wenn du allerdings unsere Tipps für nachhaltiges Reisen beachtest, kannst du mit gutem Gewissen in dein nächstes Abenteuer starten.

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