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5 effektive Strategien, um Jetlag zu vermeiden

Die Urlaubszeit naht. Endlich können wieder Fernreisen stattfinden. Die Vorfreude ist groß, doch am Ankunftsort wartet oftmals der Jetlag. Wir haben Tipps, wie Sie Ihre innere Uhr austricksen können.

Anstatt energiegeladen in den Urlaub zu starten, stehen Müdigkeit und Erschöpfung auf dem Programm. Nachts finden die Reisenden keinen Schlaf, sondern werden von Heißhungerattacken heimgesucht. Der Grund: Die innere Uhr tickt noch nach der Heimatzeit.

Die Auswirkungen des Jetlags können stark variieren. Bei Flügen nach Westen (z.B. in die USA) verschiebt sich die Zeit nach "hinten", der Tag wird verlängert. Damit kommen die meisten Menschen besser klar als mit einer Verkürzung des Tages, wie sie bei Flügen in östliche Richtung (z.B. nach China) auftritt.

Auch persönliche Faktoren beeinflussen die Reaktion auf die Zeitverschiebung. Menschen, die sich an eine starre Routine im Tagesablauf halten, gestresst oder gesundheitlich angeschlagen sind, leiden deutlich stärker unter dem Jetlag. Mit zunehmendem Alter steigt die Anfälligkeit.

Bei Vielfliegern und Schichtarbeitern, die praktisch einem permanenten Jetlag ausgesetzt sind, kann es sogar zu dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. In Tests zeigte sich davon besonders die intellektuelle Leistungsfähigkeit betroffen.

So lässt sich der Jetlag ausbremsen

Vor der Reise

Vor der Reise den Biorhythmus auf die Schlafenszeit am Zielort einstellen. Wer nach Westen fliegt, sollte etwa drei Tage vorher damit beginnen, je eine Stunde später ins Bett zu gehen. Wer nach Osten fliegt, muss seine Schlafphase entsprechend vorverlegen.

Während des Flugs

Während des Fluges die Uhr auf die Ortszeit des Reiseziels umstellen – so gewöhnt man sich leichter an den neuen Tagesrhythmus. Auch die Mahlzeiten entsprechend anpassen. Auf dem Flug nach Westen möglichst wach bleiben. Viel trinken und eiweißreiche Kost (Käse, Fisch, Eier, Milchprodukte) zu sich nehmen – das hält munter. Während des Fluges nach Osten sollte man hingegen zu schlafen versuchen. Entspannungsübungen wie Autogenes Training helfen dabei. Kohlenhydratreiche Kost (Reis, Nudeln, Obst) essen, Säfte und Früchtetee trinken, jedoch auf alkoholhaltige Schlummertränke verzichten, da sie den Stoffwechsel zusätzlich belasten.

Nach der Ankunft

Nach der Ankunft nicht dem natürlichen Schlafbedürfnis nachgeben, das noch auf die Heimatzeit programmiert ist und auf Mittagsschlaf und kurze Nickerchen tagsüber verzichten! Wer nach Westen gereist ist, sollte den verlängerten Tag nutzen, um sich viel im Freien aufzuhalten, da Tageslicht als Müdigkeitsbremse wirkt. Ost-Reisende sollten früh schlafen gehen, bei Einschlafproblemen aber nicht zu Schlafmitteln oder Melatonin-Tabletten greifen, um den Organismus nicht noch mehr durcheinanderzubringen. Am ersten Tag auf anstrengende Aktivitäten verzichten.

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