Tipps für weiße Zähne
Weiße Zähne haben einen hohen Attraktivitäts-Faktor. Aber nicht nur das. Studien haben ergeben, dass Menschen mit gesunden Zähnen auch als intelligenter eingeschätzt werden. Der Natur auf die Sprünge zu helfen, ist einfach: Zahnweiß-Produkte gibt es in jedem Drogeriemarkt oder in der Apotheke. Auch Zahnärzte bieten eine Rundum-Behandlung an. Doch kann die eine oder andere Methode den Zähnen schaden?
Weiß aus der Tube
Zahncremes mit aufhellender Wirkung haben durch die Putzkörper eine abschmirgelnde Wirkung. In der Regel werden somit Verfärbungen neutralisiert. Aufhellend wirken die Zahncremes aber nicht.
Es ist Vorsicht geboten. Wer seine Zähne zu intensiv mit Zahnweißcremes behandelt, riskiert seinen Zahnschmelz und somit die natürliche Schutzbarriere des Zahnes. Somit kann nicht nur der Schluck kaltes Wasser sehr unangenehm sein, auch der Karies sind Tür und Tor geöffnet.
Bleaching
Sowohl bei Mitteln für den Hausgebrauch als auch beim zahnärztlichen Bleaching sind einige Dinge zu beachten. "Eine Beratung und Untersuchung beim Zahnarzt vorab sollte jedem Bleichversuch vorausgehen. Eine gute Grundlage für ein weißes Ergebnis ist eine professionelle Zahnreinigung", so Christina Tietz, Zahnärztin bei der mkk. „Sie dient außerdem der Zahnprophylaxe, und oft sind die Patienten schon dann mit dem natürlichen Aufhellungseffekt zufrieden."
Bleichen lassen sich nur gesunde Zähne. Verblendungen aus Keramik und Kunststoff, wie Kronen oder Brücken, reagieren nicht aufhellend auf die Chemie. Im Gegenteil: Unter Umständen kann sich der Zahnersatz dunkel verfärben.
Nur wer kariesfreie Zähne und gesundes Zahnfleisch hat, kann seine Zähne aufhellen lassen. So genannte White Stripes, die es in der Drogerie oder Apotheke gibt, werden morgens und abends für jeweils 30 Minuten auf die gereinigten Zähne geklebt. Die Prozedur dauert zwei Wochen. Da die Streifen nur mit einer geringen Konzentration an Bleichmitteln versetzt sind, hält der Effekt etwa ein halbes Jahr.
Home bleaching
"Neben dem recht teuren ,Office Bleaching’, also dem Aufhellen in der Praxis, gibt es die Alternative des Home Bleachings", erklärt Christina Tietz. Dabei nimmt der Zahnarzt einen Abdruck von den Zähnen und fertigt danach eine Zahnschiene an. Diese wird jeden Abend mit Bleichgel aufgefüllt und eingesetzt. Es dauert etwa drei Wochen, bis die Zähne sich aufgehellt haben. Bis zu sechs Farbstufen sind möglich.
Wie viele andere Schönheitskorrekturen ist auch das Bleichen der Zähne ein Eingriff wider der Natur, deshalb sollte sich jeder gut überlegen, ob er für strahlend weiße Zähne Beschwerden riskiert oder sein Umfeld nicht auch mit einem natürlichen und charakterstarken Lachen überzeugen kann.
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