Verbrennungen oder Unterkühlungen bei Kindern
Kinder werden mit der Zeit selbständiger, neugieriger und mobiler. Die Gefahr, dass sie sich verbrennen oder verbrühen, steigt. Verbrennungen und Verbrühungen gehören bei Kindern zu den häufigsten Unfallursachen. Eine Unterkühlung beim Kind ist nichts, was ausschließlich im Winter, sondern etwa auch beim Baden im Sommer passieren kann. Was kannst du als Elternteil im Fall der Fälle tun?
Was tun bei:
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Verbrennungen/Verbrühungen
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Entferne bei Verbrennungen oder Verbrühungen die Kleidung von der Körperstelle – es sei denn, der Stoff ist mit der Haut verklebt.
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Brandblasen sollten auf keinen Fall geöffnet werden.
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Leichte Brandwunden können mit handwarmem Wasser gekühlt werden. Nach dem Kühlen bedecke die Hautstelle mit einem Verbandstuch.
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Ist die verbrannte Stelle größer als die Hand des Kindes, musst du zum Arzt gehen.
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Bei großflächigen Verbrennungen: Ruf die 112 an. Bis der Rettungsdienst eintrifft, beobachte das Bewusstsein, den Kreislauf und die Atmung des Kindes.
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Sonnenstich/Sonnenbrand
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- Einen Sonnenstich erkennst du an einem hochroten Kopf und daran, dass das Kind über Kopfschmerzen, Schwindel und/oder Übelkeit klagt.
- Einen Sonnenbrand erkennst du an Rötungen und Berührungsempfindlichkeit der Haut.
- Bringe das Kind in den Schatten, um der Sonneneinstrahlung zu entkommen.
- Lege dem Kind ein kühles, nasses Handtuch auf den Nacken. Lasse dieses aber nicht allzu lange auf dem Nacken liegen.
- Gib dem Kind reichlich zu trinken.
- Bei Sonnenbrand können Tee- oder Quarkwickel bei der Regeneration der Haut helfen.
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Unterkühlung
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- Anzeichen einer Unterkühlung können z.B. blaue Lippen, eine bläuliche Marmorierung der Haut, Müdigkeit und Zittern sein. Wenn die Körpertemperatur stark abfällt, ist das Kind wahrscheinlich unterkühlt.
- Bringe das Kind in eine warme Umgebung, decke es zu und versorge es mit warmen Getränken.
- Wenn möglich, kannst du ein wärmendes Bad einlassen und die Temperatur des Wassers in kleinen Schritten erhöhen, um einen Schock zu vermeiden. Setze das Kind nicht direkt in ein heißes Bad, da die plötzliche Wärme einen Schock auslösen könnte.
- Bei drastischer Unterkühlung (Körpertemperatur von unter 24 Grad) ist es ratsam, das Kind zum Arzt zu bringen.