Erntekalender November
Vitamin C ist wichtig für ein starkes Immunsystem. Praktisch sind Nahrungsergänzungsmittel, besser jedoch ist saisonales Gemüse, um die Widerstandskräfte zu stärken. Wusstest du schon, dass der ordinäre Weißkohl ein richtiger Vitaminbooster ist? Wir stellen ihn und andere Kohlarten vor.
Erntekalender November
Aus Kohl mach Kraut
Weißkohl hält den Körper rundum fit. Nicht nur der hohe Vitamin C Gehalt trägt dazu bei, auch eine große Menge an Zink stärkt das Immunsystem und lässt Sie gut durch den Winter kommen. Aber nicht nur die Abwehrkräfte freuen sich darüber, auch die Körperzellen werden durch enthaltene Radikalfänger geschützt. So werden die Zellen vor schädlichen Einflüssen geschützt und der Alterungsprozess verlangsamt.
Weißkohl ist am besten roh zu verzehren, damit die Vitamine möglichst gut erhalten bleiben. Jedoch bekommt er roh nicht jedem. Deswegen kann man ihn auch wunderbar zu Sauerkraut verarbeiten, was die Verdauung in Schwung bringt und somit Schadstoffe und Fette weggespült werden.
Wirsing
Da der Wirsing auch zu den Kohlarten gehört, ähneln seine Inhaltsstoffe dem Weißkohl. Was die beiden gemeinsam haben, ist der hohe Vitamin-C-Anteil und die Pflanzenstoffe, welche freie Radikale fernhalten.
Womit der Wirsing besonders punkten kann, ist das Chlorophyll, was ihm nicht nur die grüne Farbe gibt, sondern auch für die Blutbildung gut ist. Der Inhaltsstoff gleicht außerdem Magnesium-Mangel aus und unterstützt die Wundheilung.
Chicorée
Nicht nur Kohl ist im Winter gut für die Abwehrkräfte. Auch Chicorée trägt zum Wohlbefinden bei. Es enthält große Mengen an Inulin, einem Ballaststoff, der die Bifidobakterien im Darm fördert. Diese Bakterien verdrängen die krankmachenden Keime im Darm. So wird die Gesundheit gestärkt.
Versteckt in Boxen kann man ihn im Supermarkt fast übersehen. Sein Schattendasein hat aber einen Grund: Bitterstoffe.
Zwar sind die enthaltenen Bitterstoffe im Chicorée gut für den Körper, wenn er aber nicht im Dunklen gelagert wird, wird er schnell zu bitter und schmeckt nicht mehr. Das Lactucopikrin, was den bitteren Geschmack hervorbringt, sitzt vor allem im Strunk. Wer es also lieber etwas milder hat, schneidet ihn am besten ganz heraus.
Liebeslust durch Knollensellerie?
Seit Jahren wird dem Knollensellerie nachgesagt, dass sie Lust auf Liebe weckt. Bewiesen wurde dieser Fakt nicht, aber er enthält Stoffe, die den männlichen Sexualhormonen sehr ähneln.
Was allerdings wahr ist, ist dass Knollensellerie ätherische Öle enthält. Sie können einen gereizten Magen beruhigen oder Blähungen lindern, wenn man sie als Tee aufgießt. Auch Viren und Bakterien werden durch die Öle geschwächt.
Quitten
Auch die Quitte ist ein kleiner natürlicher Helfer, wenn man sich eine Erkältung eingefangen hat. Sie schützen die Körperzellen durch sekundäre Pflanzenstoffe, die freie Radikale binden und fernhalten. Aber auch Bakterien sagt die Quitte den Kampf an, denn die Gerbstoffe, die in ihr stecken, neutralisieren sie.
Auch gegen Halsschmerzen kann die Quitte helfen – besser gesagt ihre Kerne. In der Naturheilkunde gelten die Quittenkerne als besonders schleimstoffreich und sollen am besten wie ein Bonbon gelutscht werden.
Quitten sind oft nicht im Supermarkt zu finden, da sie zu ältesten Kulturobstsorten überhaupt zählen. Heutzutage befinden sie sich nur noch in Heimgärten. Regional sind sie noch bei einigen Obstbauern in Deutschland zu bekommen.
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