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09.10.2020 Aus der mkk - meine krankenkasse

Grippeschutzimpfung

Kleiner Aufwand, großer Nutzen: In diesem Jahr ist eine Grippeschutzimpfung besonders wichtig. Sie schützt vor schwer verlaufenden Influenza-Infektionen und kann das Risiko für eine komplizierte Doppelinfektion mit dem Coronavirus senken. Die mkk übernimmt für alle Versicherten die Kosten der Grippeschutzimpfung – unabhängig von ihrem Risikostatus.

Angesichts steigender Corona-Fallzahlen stehen viele Menschen vor der Frage: Soll ich mich gegen Grippe impfen lassen?

Portrait von Jens Hermes, Impfexperte bei der BKK VBU

Auch wenn eine Grippeimpfung nicht vor SARS-CoV-2-Infektionen schützt, soll sie doch komplizierte Doppelinfektionen vermeiden. Deshalb übernehmen wir die Kosten der Grippeschutzimpfung, wenn sie von Ärzten verordnet wird. Und zwar für alle mkk-Versicherten.

Jens Hermes, Impfexperte der mkk

Grundsätzlich empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Grippeschutzimpfung nur für Menschen, die ein hohes Risiko für einen schweren Grippeverlauf tragen. Hierzu gehören insbesondere Schwangere nach dem dritten Monat, über 60-Jährige, chronisch Kranke und Personen mit viel Kontakt zu anderen Menschen (zum Beispiel Busfahrer, Lehrer oder Klinikpersonal). Eine Immunisierung bei jungen Menschen ist ratsam, wenn eine erhöhte Gefährdung infolge eines Grundleidens vorliegt, zum Beispiel Asthma, Diabetes oder Erkrankungen des Immunsystems. Auch eine Impfung für Kinder kann sinnvoll sein, da sie das Influenza-Virus maßgeblich übertragen.

Jens Hermes rät Eltern den behandelnden Kinderarzt auf das Thema Grippeschutz anzusprechen. Wichtig für alle Altersgruppen sei es, nicht zu lange zu warten, denn es dauere bis zu 14 Tage bis der Impfschutz vollständig aufgebaut sei, so Hermes.

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